Tel.: 0176 45 67 87 48
KINDERTHERAPIE
Ich, Astrid Röhr, biete die Therapie nach B. ZOLLINGER an.
Weiterhin fließen Inhalte der Sensorischen Integration bei Bedarf in die Therapie ihres Kindes mit ein.
Meine Mitarbeiter*innen und ich besuchen stetig Fortbildungen um immer auf dem neuesten Stand der Therapiemöglichkeiten zu sein, so dass sie optimal durch uns versorgt werden können.
ZOLLINGER-THERAPIE
Bei der Zollinger-Therapie handelt sich um einen ganzheitlichen Therapieansatz, der auch andere Entwicklungsbereiche des Kindes, z.B. die Spielentwicklung, einbezieht.
Das Kind wird darin unterstützt, (Spiel-) Gegenstände zu entdecken und zu erforschen und darüber mit seiner Umwelt in Beziehung zu treten. Dabei wird es angeregt, seine Erfahrungen mitzuteilen und so die Funktion der Sprache zu entdecken.
Viele Kinder mit Sprachentwicklungsproblemen können noch nicht oder nur sehr eingeschränkt symbolisch spielen (z.B. eine Puppe füttern, eine gedachte Verletzung verarzten usw.). Dieses „so tun als ob “- Spiel ist aber enorm wichtig für die Sprachentwicklung, da es sich bei der Sprache ebenfalls um ein Symbolsystem handelt. Jedes Wort steht für eine Erfahrung in der Welt.
Für welche Kinder ist die Zollinger-Therapie geeignet?
Für Kinder im 3. Lebensjahr (Late Talker), die
noch nicht sprechen
nur sehr wenige Wörter sprechen (weniger als 50 Wörter)
keine Zwei-Wort-Kombinationen bilden
beim Sprachverständnis Probleme haben
kaum Blickkontakt aufnehmen
ein auffälliges Verhalten zeigen und sehr aggressiv sind oder sich sehr zurückziehen
Für Kinder im Kindergartenalter (3 bis 6 Jahre),
deren Wortschatz stark eingeschränkt ist
die Schwierigkeiten bei der korrekten Satzbildung haben
die sehr schwer verständlich sprechen
die nicht alleine spielen können
(d.h. die nur sprunghaft und oberflächlich spielen oder gar keine eigenen Spielideen haben)
SENSORISCHE INTEGRATION
ES FINDET KEINE REINE SENSORISCHE INTEGRATIONSBEHANDLUNG STATT!
Das Lernen mit allen Sinnen ist elementar. Besonders Kinder profitieren von einer ganzheitlichen (alle Sinne umfassenden) Therapie. Durch die Anregung verschiedener Sinnesbereiche wird der eigentlich Lernprozess optimiert. Bei Einschränkungen eines Sinnesbereiches kann sich dies negativ im Lernverhalten widerspiegeln.
Durch gezielte Reizsetzung und Förderung der Sinne kann auch der Erfolg der logopädischen Therapie verbessert werden.
Die sprachtherapeutischen Kontexte werden mit sensorisch-integrativen Behandlungselementen kombiniert, wodurch eine ganzheitliche und ressourcenorientierte Therapie möglich ist.
Ziele der sensorischen Integrationsbehandlung:
Verbesserung der Wahrnehmungsverarbeitung und -integration
Das Kind soll dadurch zu einem variantenreicheren und ökonomischeren Bewegungsrepertoire kommen
Durch die Verbesserung der sensorischen und motorischen Fähigkeiten werden Hirnreifungsprozesse angeregt, die wiederum Einfluss auf das Lernverhalten des Kindes haben
Infolgedessen erweitern sich die kreativen und Ausdrucks-Fähigkeiten des Kindes
3 Basissysteme der Wahrnehmung
Taktile Wahrnehmungssystem
ermöglicht das „Begreifen“ der Umwelt
durch Abgleich mit bekannten Erfahrungen kommt es zur Begriffsbildung
taktiles Wissen ermöglicht Aufabu von Ordnungsstrukturen (Oberbegriffe)
taktile Stimulation im orofazialen Bereich sorgt für mundmotorische Reaktionen, die wiederum für die Koartikulation wichtig sind
Vestibuläre System (Gleichgewichtssinn)
wichtig für Orientierung, Körperspannung und Bewegung
durch diese Voraussetzungen ist eine gute Aufmerksamkeit gewährleistet, welche zu einer verbesserten Verarbeitung von Gehörtem (sprachlichem Input) führt
Propriozeptives System (Tiefensensibilität)
tiefensensible Informationen lösen Hirnreifungsprozesse aus
wichtig für die Qualität von Groß- und Feinmotorik (auch Artikulation)
Wissen über räumliche und körperliche Beziehungen ermöglicht (Sprach-) Verständnis von Relationen und Strukturen
System ist ausschlaggebend für normale Stimmfunktion